Vision
Menschen für Sicherheit
«Unsere Bürgerinnen und Bürger in Uniform leisten anerkannte Beiträge für die Sicherheit der Schweiz»
Wir sind jene zuverlässige Organisation, die Sicherheit und Freiheit gewährleistet.
Unsere Armeeangehörigen erkennen die Sinnhaftigkeit ihrer Aufgabe und engagieren sich dafür.
Die Bevölkerung vertraut darauf, dass unsere Milizarmee unserem Land und unserer Kultur entspricht. Sie ist darum von der Bevölkerung als «Unsere Armee» akzeptiert. Die Milizarmee ist ein Teil von uns und sie wird als integraler Bestandteil der Schweiz und aller Schweizerinnen verstanden.
Die Armeeangehörigen werden als Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen, die einen besonderen Dienst für die Sicherheit von uns allen leisten. Die Bevölkerung bringt den Armeeangehörigen in Uniform dafür Wertschätzung und Respekt entgegen.
Die Armeeangehörigen fühlen sich gebraucht und sehen darum den Sinn ihres Einsatzes zugunsten der Allgemeinheit. Der Dienst ist anspruchsvoll und herausfordernd und birgt die Chance von persönlicher Weiterentwicklung und Weiterbildung.
Wie wir merken, dass wir da sind
- Die Milizarmee wird bei Befragungen, so z.B. durch die Studie «Sicherheit» der ETHZ, in der Bevölkerung sinngemäss verstanden als Bürgerinnen und Bürger, die einen besonderen Dienst für die Sicherheit von allen leisten.
- Mehr als dreiviertel der Dienstleistenden geben am Ende eines Dienstes an, dass sie den Einsatz in der Armee als sinnvoll empfinden und am richtigen Ort eingesetzt sind.
- Die Armee erfüllt alle Einsätze.
- Die Aktivitäten der Schweizer Armee im Ausland im Rahmen des Verfassungsauftrags werden als Beitrag für die Sicherheit der Schweiz wahrgenommen.
- Bei einer Mobilmachung* im Ereignisfall folgen über 90% der Armeeangehörigen dem Aufgebot.
- Die Bevölkerung vertraut darauf, dass die Schweiz die für sie richtige Armee hat.
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Klarer, machbarer Auftrag
«Wir haben ein verbindliches und erfüllbares Leistungsprofil»
Als sicherheitspolitisches Instrument der Schweiz sind wir klar positioniert.
Fähigkeiten, Leistungen sowie die dafür notwendigen Ressourcen sind mit der Politik vereinbart.
Die Fähigkeiten der Armee im ganzen Einsatzspektrum sind gut dokumentiert, bekannt und akzeptiert. Sie sind konsequent aus dem sicherheitspolitischen Bericht abgeleitet und im Rahmen eines Fähigkeitsdialoges mit dem Parlament vereinbart. Die Armee verfügt dadurch über ein klar definiertes Profil im Sicherheitsverbund Schweiz.
Die gesprochenen Ressourcen stehen mit den erwarteten Fähigkeiten und dem Leistungsprofil der Armee im Einklang. Bei fehlenden finanziellen Mitteln werden im Fähigkeitsdialog die Konsequenzen in Leistungsprofil und Fähigkeitslücken ausgewiesen.
Die Formationen der Armee sind personell und materiell ausreichend alimentiert. Es besteht Klarheit darüber, welche Leistungen mit den bestehenden Ressourcen möglich sind. Leistungen und Ressourcen stehen im Einklang.
Wir verfügen über das geeignete Personal. Dieses ist für die Einsätze der Armee ausgebildet und vorbereitet.
Wie wir merken, dass wir da sind:
- Die Referenzszenarien* sind im Parlament und bei den kantonalen Regierungen bekannt, grossmehrheitlich akzeptiert und decken sowohl die Bedrohungen als auch wichtigsten Risiken des sicherheitspolitischen Berichtes ab.
- Die Armee ist in allen diesen Szenarien als sicherheitspolitisches Instrument für die Bewältigung von Konflikten, Krisen und Katastrophen anerkannt.
- Die aus den Referenzszenarien abgeleiteten Konsequenzen in Form von Fähigkeiten sind akzeptiert.
- Die mit der Politik vereinbarten Fähigkeiten sind jeweils mindestens für die nächste Legislatur* personell und finanziell eingestellt und stabil.
- Die für die Leistungserbringung notwendigen Bestände sind sichergestellt.
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Menschen im Zentrum
«Wir sind eine attraktive Organisation»
Wir sind eine Armee für alle und nutzen die Fähigkeiten aller gezielt.
Jeder Dienst zählt. Jede Funktion ist wichtig: Jede Person wird dort eingesetzt, wo sie ihren Beitrag leisten kann.
Die Schweizer Armee nutzt und fördert gezielt die Fähigkeiten der Armeeangehörigen und der Mitarbeitenden. Sie pflegt eine inklusive und achtsame Kultur, um die Teilhabe vieler mit unterschiedlichen Ausgangslagen zu gewährleisten.
Die Gruppe Verteidigung ist eine der begehrtesten Arbeitgeberinnen der Schweiz. Es besteht eine überdurchschnittlich hohe emotionale Bindung der Mitarbeitenden zu ihrer Arbeitgeberin. Die Armee mitzugestalten, wird als Privileg wahrgenommen.
Innerhalb der Armee und der Gruppe Verteidigung besteht eine gelebte Kultur der Wertschätzung und des Vertrauens, die Veränderung und Fehler zulässt. Sie hat die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Dialog erkannt und umgesetzt und entwickelt sich kontinuierlich weiter.
Die Gruppe Verteidigung verfügt über etablierte Innovationsinstrumente wie Intrapreneurship und Innovationsräume. Die Miliz ist gezielt einbezogen.
Wie wir merken, dass wir da sind:
- Es hat für jede Schweizerin und jeden Schweizer, die will und kann, einen Platz in der Armee.
- Der Frauenanteil ist über 10%.
- Emotionale Mitarbeiterbindung* ist bei einem Drittel der Mitarbeitenden ausgeprägt vorhanden.
- Die Gruppe Verteidigung gilt als eine der Top-10-Arbeitgeberinnen der Schweiz.
- Es stehen mehr qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für alle Berufsgruppen zur Verfügung, als eingestellt werden können.
- Die zivilen Kompetenzen und Kenntnisse der Miliz werden gezielt eingesetzt.
- Jene mit dem höchsten Potenzial werden als Kader gewonnen.
- Die Milizarmee gilt als integrativ über Landesteile, Sprachen und Gesellschaftsschichten hinweg.
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Leadership unterscheidet uns
«Wir befähigen die Leader von morgen»
Bei uns führen die künftigen Leader bereits in jungen Jahren mit Herz und Methode.
Militärische Kader sind wegen ihrer umfassenden Leadership-Ausbildung in der Wirtschaft gefragt.
Die Armee gilt als die Leadership-Schule* der Schweiz. Wenn gefragt wird, wo in der Schweiz Leadership gelernt wird, ist die Armee die Antwort darauf.
Militärische Kader werden von der Wirtschaft gesucht und bevorzugt eingestellt. Denn in der Wirtschaft sind für hohe Kaderpositionen militärisch ausgebildete Chefinnen und Chefs gefragt. Das Netzwerk Armee wird gepflegt und hat für die Kader und die Wirtschaft einen Mehrwert.
Die Armee ist in der Wissensgesellschaft eine anerkannte Akteurin. Die Vernetzung mit der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Bildungslandschaft ist umfassend und wird auf allen Stufen gepflegt. Die Armee ist ein integraler Bestandteil der Ausbildungslandschaft Schweiz, insbesondere auf der sekundären und tertiären Stufe.
Die Armee bildet Kader der Wirtschaft aus. Diese können entscheiden und übernehmen Verantwortung. Absolventinnen und Absolventen von militärischer Führungsausbildung bringen ihre Erfahrung in zivile Unternehmungen ein.
Die militärische Führungsausbildung hat einen hohen Stellenwert im Lebenslauf der Stellensuchenden und wird von den Personalverantwortlichen verstanden und richtig eingeordnet.
Wie wir merken, dass wir da sind:
- Die Wirtschaft anerkennt die Schweizer Armee als die beste praktische Schule für Leadership, Führungsmethodik und Krisenmanagement.
- Die KMU und die Grossunternehmen bekennen sich dazu, militärische Führungsausbildung zu fördern.
- Militärische Kader werden von der Wirtschaft bevorzugt eingestellt.
- Das Absolvieren eines militärischen Ausbildungslehrgangs stellt für die Absolventinnen einen Mehrwert für ihr ganzes Leben dar.
- Die Anrechnung von gegenseitigen Ausbildungsleistungen (zum Beispiel ECTS*) ist etabliert.
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2 Kommentare
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Vorschlag:
…bereits in jungen Jahren mit Herz, Kopf und Methode. -
Chefs die Menschen führen, sollen dies mit Leidenschaft und nicht wegen Status und Lohn machen. Immer noch begegnet man Chefs die es nicht verstehen, dass sie diejenigen sind, welche die Grundlagen hierfür liefern, dass der Mitarbeiter seinen Job gerne im Unternehmen macht.
Den Bedrohungen voraus
«Wir sind auf künftige Bedrohungen und Gefahren ausgerichtet»
Die Armee setzt ihre Kräfte lagegerecht, überlegen und vernetzt über alle Operationssphären erfolgreich ein.
Durch Wissens- und Entscheidvorsprung erzielt die Schweizer Armee im eigenen Gelände und zeitlich begrenzt Wirkungsüberlegenheit. Sie führt die Aktionen vernetzt über alle Operationssphären* (Multidomain*), in jedem Gelände und mit massgeschneiderten Einsatzkräften. Dabei erreichen die eigenen Einsatzkräfte zeitlich und örtlich eine hinreichende Überlegenheit dafür, erfolgreiche Aktionen zu führen. Der Verbund von Sensor bis Wirkung ist digitalisiert.
Die Schweizer Armee ist robust und resilient*. Die Truppe verfügt über die Ausbildung und das Training für Einsätze in jedem Gelände und in jeder Operationssphäre.
Wir sind als Armee und als Gruppe Verteidigung eine lernende Organisation. Wir verfügen über alle dazu notwendigen Prozesse wie z.B. einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess und eine eingeführte und gelebte Fehlerkultur.
Wie wir merken, dass wir da sind:
- Wir sind auf allen Führungsstufen Multidomain* und erbringen die erforderliche Wirkung in allen Operationssphären zeitgerecht.
- Wir verfügen über Wissens- und Entscheidvorsprung.
- Gemeinsam mit der Forschung, Start-ups und der Industrie werden neue Fähigkeiten erfolgreich entwickelt und eingeführt.
- Es bestehen Trainings- und Simulationsmöglichkeiten für die Ausrichtung auf die neuen Bedrohungen.
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„Der Verbund von Sensor bis Wirkung ist digitalisiert“. Wie ist das gemeint, wie wird Wirkung digitalisiert?
Änderungsvorschlag:
Der Wirkungsverbund Sensor, Führung, Effektor, Feedbackschleife ist digitalisiert.
Digital schlagkräftig
«Wir sind agil und digitalisiert»
Innovation und Digitalisierung sind Teil unserer Kultur.
Wir schöpfen bewusst das Potenzial aus, um besser zu werden.
Die Armee nutzt die Digitalisierung primär für den schnellen und präzisen Einsatz der Effektoren. Dabei können die Daten aus möglichst vielen Sensoren rasch verarbeitet werden. Die daraus gewonnenen Informationen werden auch und insbesondere durch künstliche Intelligenz zu Wissen verdichtet. Dieses Wissen wiederum dient als Grundlage für die Führungsentscheide hin zum raschen und gezielten Einsatz der Effektoren.
Die gesamte digitale Infrastruktur ist robust, resilient, degradationsfähig und vor Cyber-Angriffen geschützt.
Die Interaktion mit der Miliz erfolgt insbesondere über digitalisierte Kanäle. Die Prozesse sind digitalisiert, integriert und erlauben ständig neue, innovative Verbesserungen.
Die Militärverwaltung verfügt über eine Kultur, die Fehler zulässt. Innovation wird gezielt gefördert. Agiles Vorgehen ist der Standard. Der Einsatz künstlicher Intelligenz ist verbreitet und die Kompetenzen dazu breit abgestützt.
Wie wir merken, dass wir da sind:
- Die Schweizer Armee gilt als führend in der Integration von Sensoren, Nachrichtendienst, Führung und Effektoren und ermöglicht damit den Wissens- und Entscheidungsvorsprung sowie einen schnellen, präzisen und sicheren Einsatz der Effektoren.
- Integrierte und durchgängige Lagebilder zu Einsatz und Unterstützung können armeeweit sowie im Lageverbund ausgetauscht werden und ermöglichen konsistente Lagebeurteilungen.
- Der Entscheidfindungsprozess wird durch künstliche Intelligenz unterstützt.
- Alle digitalen Fähigkeiten sind geschützt und robust.
- Die Logistik ist automatisiert, das Leistungsangebot vollständig digitalisiert. Robustheit und Resilienz sind über alle Lagen sichergestellt.
- Die gesamte Interaktion der Armee mit den zukünftigen, aktuellen und ehemaligen Angehörigen findet im Alltag über denselben digitalen Kanal statt.
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Korrektur: …den Wissens- und Entscheidungsvorsprung
Konsequent ausgerichtet
«Armee und Militärverwaltung sind ein Gesamtsystem»
Die Militärverwaltung ist effizient und schafft Voraussetzungen für die Auftragserfüllung der Armee.
Die Armee muss für ihre Operationen und Einsätze robust und durchhaltefähig sein. Die Militärverwaltung ist effizient und schlank aufgestellt und richtet ihre Wirkung auf die Unterstützung der Armee aus. Betriebswirtschaftliche Überlegungen hingegen spielen für die Operationen und Einsätze der Armee eine untergeordnete Rolle.
Die Armee produziert Sicherheit. Die Armee ist das Produkt der Militärverwaltung.
Wie wir merken, dass wir da sind:
- Die Militärverwaltung ist digitalisiert, messbar, effizient und agil. Sie ermöglicht die Auftragserfüllung der Armee.
- Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zwischen Armee und Militärverwaltung sind eindeutig geregelt und auf das Resultat ausgerichtet.
- In Umfragen der Leistungsbezüger wird die Militärverwaltung als pragmatisch und zielorientiert bewertet.
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Für eine gute Wahrnehmung der Armee bei der Bevölkerung und Politik, wird neben der Auftragserfüllung auch ihre Fähigkeit, sich der Lage (Antizipation / Kontext) anzupassen, von Bedeutung sein.